Im März verließ uns ein Zwerg in den Kindergarten. Diesen Abschied feierten wir wieder alle gemeinsam. Bereits zuvor war unsere Faschingsfeier unter dem Motto „Unterwasser“ eine voller Erfolg. Es gab superleckere Muffins, die eine Mutti liebevoll gebacken und verziert hatte.

Auf Grund der schlechten Nachfrage nach Betreuungsplätzen waren wir von da an nur noch zu zweit. Trotzdem hatten wir gemeinsam viel Freude. Die kleine Gruppe sollte im weiteren Verlauf des Jahres noch ein Vorteil sein. Durch die Ausbreitung des Covid 19 Virus und den einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen brach auch für uns eine besondere Zeit an. Der Besuch von Spielplätzen und anderen geliebten Orten war nicht mehr möglich. Trotzdem konnten die Kinder von meinen Eltern, welche in systemrelevanten Berufen arbeiteten, in der Notbetreuung versorgt werden. Dadurch war es möglich, dass die Kinder in ihrer gewohnten Umgebung und mit gleichem Tagesablauf die Zeit verleben konnten. Wir nutzten unseren Garten vor dem Haus, malten Ostereier an oder buken Hefekränze. Trotz Spielplatzverbot fiel uns immer etwas ein. Ein großer Vorteil von kleinen Gruppen in der Kindertagespflege.
Im Juni waren wir froh, die anderen Kinder mit Abstand wieder treffen zu dürfen. Eine riesige Freude! Nur die Musikstunden fielen bis September aus und ab Juli konnten wir uns auch wieder im Putjatinhaus zum Spielen und Sport machen treffen. Im Sommer unternahmen wir viele Ausflüge mit Bus, Bahn, Fähre, in den Zoo, Großen Garten, Rathen oder Pillnitz. An der Elbe waren wir jede Woche und nun freuen wir uns auf die Herbstzeit. Dann heißt es wieder Kastanien und Eicheln sammeln auf der Pillnitzer Maillebahn.
